GEBETSWOCHE JANUAR 2016

Unsere Gebetswoche steht diesmal unter dem Leitthema

GÖTTLICHE BERWAHRUNG

Jeder Mensch, dem es um die ewige Seligkeit geht, wird beständig um göttliche Bewahrung beten. Gottes Volk ist in gegenwärtiger Zeit ernstlich gefährdet.
Wir sollten deshalb erkennen, wie notwendig wir alle die göttliche Bewahrung brauchen.

Am 6. Januar um 7:30PM beginnen wir mit dem 1.Thema:

Bewahre mich, Gott (Psalm 16, 1)

Göttliche Bewahrung im ganz persönlichen Leben

1. Ohne die göttliche Bewahrung gelingt uns kein wirklicher Sieg und kein gottgefälliger Glaubensstand (Hesekiel 11,2; Matthäus 9,4; Lukas 9,46).

2. Wir wollen uns stets die Tatsache in Erinnerung halten, dass wir in einer sehr verführerischen Welt leben (2. Johannes 7; Kolosser 2,8; 2. Thessalonicher 2,10).

3. In seinen Abschiedsreden legte Jesus seinen Jüngern das besondere Merkwort ans Herz: „Wachet!“ (Markus 13,37).
Wir beten:
a) Um die Bewahrung einer reinen Gesinnung und reiner Gedanken (Römer 8,27).

b) Um die Bewahrung der völligen Unschuld vor Gott und den Menschen (Hiob 27,5-6; Sprüche 13,6).

c) Um die göttliche Bewahrung meines Herzens und Gewissens (Sprüche 4,23; Philipper 4,7; Matthäus 5,8).

Am 7. Januar um 7:30PM behandeln wir das 2.Thema:

Göttliche Bewahrung unseres Hauses – der Familie

„Die Familie ist die Quelle des Segens oder auch Unsegens unter den Völkern“ (M. Luther). (Z. B. Lot – 1. Mose 13,11-13; der Kerkermeister zu Philippi – Apostelgeschichte 16,34).

1. Wir wissen um die große Gefährdung gläubiger Familien in aller Welt und um die große Notwendigkeit ihrer Bewahrung. In Psalm 127,1 und Matthäus 18,19 wird uns ein heilsamer Ausweg gezeigt.

2. Etwa 50% der Ehen und Familien stehen heute in Zerrüttung und Zerfall – eine Folge der Gottentfremdung.

3. Vom Zustand der Familien hängt auch der Zustand eines Staates, und vor allem auch das innere Wohl und Wehe einer Gemeinde ab.
Wir beten:
a) Dass Gott uns Mütter wie Hanna und glaubensfeste Väter wie Josua schenke (1. Samuel 1,10–12; Josua 24,14–15). Nur eine
Familie, die zusammen betet, hält zusammen!

b) Wir wollen Gott um neues Feuer vom Himmel auf den Altären in Zion bitten (1. Könige 18,37–39).

c) Wir beten um eine echte, geistgewirkte Erweckung in den Familien (Apostelgeschichte 16,14–15).

Am 12. Januar um 7:30PM behandeln wir das 3.Thema:

Göttliche Bewahrung und Erhaltung der Ortsgemeinde

1. Die Entstehung einer Ortsgemeinde führt in jedem Fall zumindest auf folgende drei Tatsachen zurück: Auf die klare Verkündigung des Wortes Gottes, auf das erweckende Wirken des Heiligen Geistes und auf echte Wiedergeburten.

2. Zu jeder Herde gehört auch ein von Gott berufener Hirte. Davon berichtet 1. Timotheus 3 und Titus 1,5-9.

3. Wie in einer Familie, so können auch in jeder Gemeinde gewisse Nöte, Sorgen und Leiden aufkommen. Jede Gemeinde ist deshalb beständig von der göttlichen Gnade, Hilfe und Bewahrung abhängig.

Wir beten:
a) Um die Bewahrung vor dem Verlust der reinen, ersten Liebe (Offenbarung 2,2–4).

b) Um Bewahrung vor innerer Verblendung, vor falschem Mitleid und vor falscher Vereinigung (Offenbarung 2,20–23).

c) Um Bewahrung vor der gefährlichen Gleichgültigkeit und vor dem bald darauf folgenden, inneren Ersterben. Wie  bedauerlich, wenn man von einem inneren Besitz spricht und ihn eventuell gar nicht hat (Offenbarung 3).

d) Um Bewahrung vor der gefährlichen Selbsttäuschung, vor betrügerischer Lauheit und Lässigkeit, vor falscher  Selbsteinschätzung und vor dem Verlust der klaren, geistlichen Sicht (Offenbarung 3,14–18).

Am 13. Januar um 7:30PM behandeln wir das 4.Thema:

Gottes gnädige Bewahrung seines gesamten Werkes

Auf vielen Kontinenten dieser Welt gibt es gottlob dieses Werk. Es ist die Frucht des Todes Jesu, wie er es nach Johannes 12,24 selbst gesagt hat. Wir wollen beachten, was uns auch Matthäus 18,6–7 lehrt.

1. Wie bedroht ist leider dieses Werk durch die Tatsache der zunehmenden Anfeindung (2. Thessalonicher 2,3–4).

2. Schmerzlich ist vor allem auch die teils zerrüttete Einheit dieses teuren Werkes (Epheser 4,1–3).

3. Wir sollten bedenken, dass die genannte Zerrüttung zum größten Teil auf das Öffnen der Gemeinde für den Einfluss der Welt zurückzuführen ist.

4. Hinzu kommt die schmerzliche Zerstreuung und Verfolgung des Volkes Gottes in weiten Kreisen der Welt.

Wir beten:

a) Dass der Herr sein geliebtes Werk vor allerlei äußeren Behinderungen und vor dem inneren Zerfall bewahre (Matthäus 10,16; Psalm 62,2–3).

b) Dass Gott sein Volk vor dem betrügerischen Geist und Wesen der Welt bewahre, denn er spricht: „Ich bin heilig und ihr sollt auch heilig sein“ (1. Petrus 1,16; Psalm 93,5).

c) Wir wollen beten, dass Gott uns die Sorge der persönlichen Seligkeit spürbar aufs Herz lege (Philipper 2,12).

Und Am 14. Januar um 7:30PM geht es um das letzte Thema:

Voraussetzungen für göttliche Bewahrung

Niemand kann mit göttlicher Bewahrung rechnen, wenn man sich für Wege oder Taten entscheidet, die dem Wort und Willen Gottes entgegenstehen. Aber Gott hat viele Menschen durch bewegteste Zeiten hindurchgeholfen, wenn sie (wie z. B. Abraham)
„ungeteilten Herzens mit ihm eins waren“ (1. Mose 17,1 nach Bruns).

1. Jesus sagt: „Bleibet in mir und ich in euch.“ (Johannes 15,4–5; Apostelgeschichte 4,12).

2. Eine weitere wichtige Bedingung ist unser Leben in der gottgewollten Gerechtigkeit (Matthäus 3,15; 5,20).

3. Entscheidend ist unbedingt auch unser Glaubensstand und Glaubensgehorsam (Johannes 7,38; Matthäus 8,10).

Wir beten:

a) Dass das so notwendige Wirken Gottes in der Gemeinde nicht durch unser Handeln aufgehalten werde.

b) Dass Gott uns willig mache, Behinderungen auszuräumen und Verschuldungen zu bereinigen.

c) Dass Gott uns einen gesunden persönlichen Glaubens stand und das Wohl unserer Seele erhält (3. Johannes 2)! Wer willig und bereit ist, sich selbst zu bewahren, den wird gewiss auch der Herr bewahren (Matthäus 5,8). Halte dir die selbsterfahrenen, göttlichen Bewahrungen in Erinnerung und bekunde sie an andere.